Projekt "Das Literaturmuseum Hebelhaus als innovativer außerschulischer Lernort"

Projektlaufzeit 1. März 2013 bis 31. Juli 2015

Initiiert und begleitet durch die Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg nutzte die Hebelstiftung Hausen seit März 2013 das Potential des neugestalteten Literaturmuseums und Hebels identitätsstiftende Bedeutung in Südbaden für ein pädagogisches Modellprojekt, um ein multimediales Programm für Schulen aus Südbaden und der Nordwestschweiz zu entwickeln und zu verstetigt.

Ziel

Ziel des pädagogischen Modellprojekts war es, das Literaturmuseum zu einem modernen und spannenden außerschulischen Lernort zu machen, der in der südbadischen Lernlandschaft verankert und grenzüberschreitend für Schulen der Nordwestschweiz interessant ist. Dabei soll das Hebelhaus längerfristig für Schüler/-innen jeden Alters und Lehrende aber auch für Lehramtstudierende attraktiv und nutzbar sein.

Inhalt

Was wurde gemacht?

In Abstimmung mit dem staatlichen Schulamt Lörrach und in enger Zusammenarbeit mit der PH Freiburg, den Kooperationsschulen aus der unmittelbaren Nachbarschaft sowie Hebel- und Mundartexperten wurde ein multimediales Angebot für die Schulen der Region entwickelt und realisiert. In der Praxiserprobung im Schuljahr 2014/15 konnten die an den Bildungsplänen für das Fach Deutsch orientierten Angebote nach Schulcurriculum und -bedarf der Kooperationsschulen differenziert werden. Daneben wurden Musterkooperationsverträge erstellt, die mit einer Grund- , Gemeinschafts-, und Realschule sowie mit einem Gymansium abgeschlossen wurden. Auf der Basis des geschaffenen Programms werden Schulen aus dem Landkreis Lörrach und Basel beworben, das Angebot ab dem Schuljahr 2015/16 zu nutzen. Projekte der PH Freiburg ergänzen das Programm weiterhin mit Materialien. Die Erfahrungswerte des Projekts stehen anderen Literaturmuseen und Kultureinrichtungen zur Verfügung.

Was wird vermittelt?

Ausgehend von Johann Peter Hebels Person und Werk ist die alemannische Sprachkultur früher und heute als Beispiel vielfältiger Ausdrucksmöglichkeiten und der verantwortungsvolle und kreative Umgang damit das elementare Thema des Lernortes. Mit dem Schulprogramm "Johann Peter Hebel − original und digital" für die Klassen 4 bis 12 werden neben dem Wissenserwerb altersgerecht die in den Bildungsplänen der Schulen definierten Kernkompetenzen Sprechen, Zuhören, Lesen und Schreiben sowie der kreative Umgang mit Medien, mit Sprache und Schrift ebenso wie mit elektronischer Hard- und Software, gefördert.

Förderung

Gefördert wurde das Projekt aus Mitteln des Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch die Arbeitsgemeinschaft literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten e.V. Die Kooperationsoffensive und Werbung der Schulen wird bis Ende des Jahres 2015 aus Mitteln des Fonds Schlossgut Istein durch den Landkreis Lörrach gefördert. Mehrere Sparkassen aus dem Landkreis Lörrach und dem Markgräflerland fördern in den kommenden Jahren Museumsbesuche von Klassen aus ihren Geschäftsbereichen.

Logo Innovationsfonds Kunst Baden-Württemberg
Logo Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten e. V.
Logo Landkreis Lörrach

Infos zum Projekt

Zwischenstand Juli 2014 mit Entwurf Mediaguide-Führung
Artikel in der ALG-Umschau Nr.53

Trickfilmprojekt im Hebeldorf

Mit der Trickfilmproduktion zur Kalendergeschichte "Seltsamer Spazierritt" (1808) stand der Lernort Hebelhaus zusammen mit der Grundschule Hausen im Bundesfinale des Wettbewerbs Mixed Up 2015. Der Trickfilm wird hier auf der Lernort Hebelhaus-Website präsentiert. Mit einem Klick auf den Mixed Up-Button unten kommen Sie zu weiteren Informationen.

Pressespiegel

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